Ilm-Kreis
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Breite und die Leistungsfähigkeit der in der Region verwurzelten
Unternehmen und Kooperationspartner. Gemeinsam mit diesen
und in der Region tätigen Vereinigungen und Clustern konnten
sowohl strategische Marketingaktivitäten als auch dauerhaft
wirkende Maßnahmen zur Fachkräftesicherung und -gewinnung
auf den Weg gebracht werden. Veranstaltungen wie die „Lange
Nacht der Technik“ rund um den „Campus Ilmenau“ oder
Industrieerleben am Erfurter Kreuz“, die in festen zeitlichen
Zyklen von zwei bis drei Jahren stattfinden und sich zu regionalen
Events entwickelt haben, bilden mit den „Tagen der offenen Tür“
in den regionalen Unternehmen die Grundlage einer komplexen
Wissensvermittlung zu den Potenzialen der Region in die Region
selbst. Die „Kinderuniversität“, „Girlsdays“ und „Boysdays“ an der
TU Ilmenau, Berufsinformationsmessen in den Entwicklungs-
zentren der Region, der Wettbewerb „Jugend forscht“ und
Veranstaltungen der „Seniorenakademie“ bilden in ihrem
Zusammenspiel einen Prozess ab, der der Komplexität der
notwendigen Einflussnahme auf die Gewinnung von Fachkräften
aus dem endogenen Potenzial Rechnung trägt.
Während Unternehmerstammtische an den Brennpunkten der
regionalen Entwicklung Informationen in die Region hinein tragen,
dient die Teilnahme an regionalen, überregionalen und inter-
nationalen Messen der Erhöhung des Bekanntheitsgrades nach
außen und der direkten Akquisition von leistungsfähigen Unter-
nehmen. Ein weiteres Marketinginstrument ist die Internetseite.
Sie informiert über neueste Entwicklungen aus der Region, zeigt
Firmen- und Persönlichkeitsportraits und
vermittelt über eine „Stellenbörse TRIA“
aktuell verfügbares Stellenpotenzial.
Im Rahmen des Standortmarketings
wurden neben Broschüren- und
Imagefilmen auch dreidimensionale
Modelle zum herausragenden
Ansiedlungszentrum, der „Wirt-
schaftsregion Erfurter Kreuz“, und
dem Innovationszentrum, dem
Campus Ilmenau“, produziert.
Diese Modelle sind die Publikums-
magnete auf jeder regionalen und
überregionalen Messe und eignen
sich hervorragend, um verfügbare
Flächen und die bereits angesiedel-
ten Unternehmen gleichermaßen
zu veranschaulichen.
Standortmarketing
mit 3D-Modellen
Fotos: Manuel Löffelholz