Ilm-Kreis
23
Thüring n
In den beiden Mittelzentren des Ilm-Kreises –
Ilmenau und Arnstadt – hat sich neben Jena und
Erfurt ein neuer Schwerpunkt der wirtschaftlichen
Entwicklung in Thüringen herausgebildet.
Optimale
Standorte
Die Wirtschaftsregion bietet Investoren Gewerbe- und Industrie-
gebiete an, die sich in ihrer Struktur von Einzelstandorten bis hin
zu großflächigen zusammenhängenden Flächen in attraktiver
Lage beziehungsweise bester Infrastrukturanbindung darstellen.
Der Wirtschaftsstandort TECHNOLOGIE REGION ILMENAU ARN-
STADT zeichnet sich durch die praxisnahe Kernkompetenz der
Technischen Universität Ilmenau und der damit verbundenen
schnellen Praxiswirksamkeit der Forschungs- und Entwicklungs-
ergebnisse aus. Diesen aktiven Technologietransfer fördern das
nahe dem Universitätscampus gelegene Technologie- und
Gründerzentrum Ilmenau sowie weitere wissenschaftliche
Dienstleistungs- und Servicezentren. Viele erfolgreich expan-
dierende Unternehmensgründer aus der Universität und dem
Technologie- und Gründerzentrum haben ihren optimalen
Unternehmensstandort inzwischen in neu geschaffenen Gewerbe-
gebieten und revitalisierten Altindustriestandorten der Region
gefunden. Auch die Gewerbegebietsentwicklung rund um den
Campus trägt dieser Entwicklung Rechnung.
Die hier etablierten Firmen profitieren unter anderem von dem in
der Region vorhandenen Bildungsnetzwerk mit 24 Grundschulen,
zwölf Regelschulen, fünf Gymnasien, zwei Berufsschulen, einer
Fachhochschule, einer Volkshochschule sowie einer Musikschule.
Für die Gewinnung zukünftiger Mitarbeiter bietet die universitäre
Ausbildung von derzeit 6.700 Studenten ein interessantes
Potenzial.
Nähe zu Forschung und Industrie
Die neu erschlossenen Gewerbeflächen mit einer Gesamtgröße
von 14,5 Hektar auf dem Gewerbegebiet Ehrenberg Ost befinden
sich in direkter Campusnähe der TU Ilmenau und sind mit einer
Verbindungsstraße mit der B87 sowie der B88 verbunden.
Die A71 ist nur drei Kilometer vom Gewerbegebiet entfernt.
Insgesamt stehen 35 Baufelder zwischen 2.000 und 6.000 Qua-
dratmetern zur Verfügung. Die Kreisstadt Arnstadt und ihre Wirt-
schaftsregion verfügt über ein gutes Potenzial traditioneller
Industriezweige und neu angesiedelter Unternehmen. So ist die
Region um das Mittelzentrum Arnstadt heute der Standort von
hochmodernen Industrie- und Gewerbeunternehmen des Ma-
schinen- und Anlagenbaus, der Elektrotechnik, der Triebwerks-
instandhaltung für die Flugzeugindustrie sowie von Betrieben der
Automobilzulieferindustrie. Zukunftsweisend ist die Konzentration
von High-Tech-Unternehmen der Energie- und Solartechnik. Mit
der Industriegroßfläche „Erfurter Kreuz“ verfügt die Region über
die größte Ansiedlungsfläche in Thüringen. Die Bruttofläche des
Gebietes umfasst in der ersten Ausbaustufe 200 Hektar. Die
Flächen sind bedarfsgerecht, zum Beispiel mit Gleisanbindung,
erschlossen und können bis auf 340 Hektar erweitert werden,
wovon 75 Prozent als Industriefläche genutzt werden können. Die
unmittelbare Nähe zum Autobahnkreuz Erfurt erhöht die Attrak-
tivität des Standortes.
Gute Anbindung an die Autobahn
Ergänzt wird das großflächige Gewerbegebiet Erfurter Kreuz mit
einem weiteren attraktiven, revitalisierten und wiedererschlos-
senen Gewerbegebiet „An der Bachschleife“, gelegen in Arnstadts
Osten am Zubringer zur Autobahnauffahrt Arnstadt Nord der A71.
Auf einer Fläche von 4,2 Hektar stehen moderne Gewerbeflächen-
grundstücke mit individuellem Zuschnitt von einem bis zwei
Hektar zur Verfügung.
Ein weiterer verkehrs- und medientechnisch hervorragend er-
schlossener Industrieflächenstandort befindet sich an der A71
unmittelbar an der Auf- und Abfahrt Gräfenroda. Das neuerschlos-
sene Industriegebiet an der A71 in Geraberg hält auf 9,6 Hektar
Ansiedlungsflächen für Großinvestitionen des verarbeiteten Ge-
werbes mit einem Flächenzuschnitt von 5.000 bis 15.000 Quadrat-
metern bereit.
Foto: Archiv Landratsamt Ilm-Kreis
Gewerbegebietsentwicklung
um das „Erfurter Kreuz“