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Im Ilmenauer Zentrum für Innovationskompetenz (ZIK) baut die
Technische Universität ihre Kompetenz auf dem Gebiet der
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D-Nanostrukturierung aus.
Die Technische Universität Ilmenau hat ihren Erfolgskurs bei der Einwerbung von Drittmitteln für die
Forschung auch im Jahr 2011 fortgesetzt.
Rekordhoch bei Drittmitteln
Nach dem Rekordergebnis von 2010
verbuchte die Universität 2011 mit 39,47
Millionen Euro abermals die höchsten
Drittmitteleinnahmen ihrer Geschichte.
Damit konnte das Ergebnis des Vorjahres
nochmals um mehr als 30 Prozent gestei-
gert werden. Im Vergleich mit 2006
steigerte die TU Ilmenau das Drittmittel-
volumen um 125 Prozent.
TU in Thüringen an der Spitze
Mit durchschnittlich rund 407.000 Euro
Drittmitteleinahmen pro Professur liegt die
TU Ilmenau im Vergleich aller Thüringer
Hochschulen mit Abstand an der Spitze
und nimmt auch deutschlandweit eine sehr
gute Position ein. Prof. Klaus Augsburg,
Prorektor für Wissenschaft, sieht in dem
Ergebnis die Forschungsstrategie der TU
Ilmenau bestätigt: „Durch die Bündelung
und Konzentration der Forschungskompe-
tenzen auf interdisziplinäre, fakultäts-
übergreifende Forschungscluster konnten
wir in den letzten Jahren das wissen-
schaftliche Profil der TU Ilmenau weiter
schärfen und insbesondere bei Bundes-,
DFG-, aber auch bei Landesmitteln eine
hohe Zuwachsrate erreichen.“
Forschungszentren sind
Schnittstelle zur Wirtschaft
So wurden an die fakultätsübergreifenden
Institute drei technologische Zentren
angeschlossen, die einerseits als For-
schungsplattform für die Universität die-
nen, andererseits die Ansiedlung eigen-
ständiger Forscher- und Arbeitsgruppen
forcieren und auch als Schnittstelle
zwischen universitärer Forschung und
Unternehmen der freien Wirtschaft
fungieren. Weiteres Potenzial sieht der
Prorektor insbesondere im Bereich der
freien Drittmittel, also bei Spenden und
Einnahmen, die die Universität etwa aus
Technologietransfer bezieht, und im
Ausbau der EU-Forschungsförderung.
Professor Augsburg hebt das Engagement
aller Universitätsangehörigen hervor, die
durch ihre sehr gute wissenschaftliche
Arbeit zu diesem Erfolg beigetragen haben.
TU Ilmenau vergibt erste
Deutschlandstipendien
Der TU ist es Dank des finanziellen Enga-
gements von privaten Förderern gelungen,
im Jahr 2011 alle 28 gesetzlich möglichen
Deutschlandstipendien zu vergeben. Mittel
des Bundes werden dann bereitgestellt,
wenn ein privater Geldgeber die andere
Hälfte übernimmt. Das Deutschland-
stipendienprogramm, sieht vor, dass
Studierende ein Stipendium in Höhe von
300
Euro pro Monat erhalten können, die
je zur Hälfte vom Bund und von Privat-
personen, Vereinen, Stiftungen oder
Unternehmen finanziert werden.
Fotos: TU Ilmenau/ari
Im Wintersemester 2011/12 waren an der TU Ilmenau fast 7.000 Studie-
rende in vier Fächergruppen (Ingenieurwissenschaften, Mathematik und
Naturwissenschaften, Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften,
Sprach- und Kulturwissenschaften) immatrikuliert.